Aufnahme von Flüchtlingen / SaveMe-Kampagne

Appell an die Innenminister*innen: Landesaufnahmeprogramme für Flüchtlinge jetzt!

Pressemitteilung von Pro Asyl, B-UMF, Jugendliche ohne Grenzen und den Landesflüchtlingsräten

PRO ASYL, Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Jugendliche ohne Grenzen und Landesflüchtlingsräte fordern anlässlich der Innenministerkonferenz vom 17.-19. Juni 2020 die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus europäischen und außereuropäischen Flüchtlingslagern.

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Aufnahme aus Griechenland: Sofortiges Handeln notwendig

Gemeinsame Pressemitteilung von Pro Asyl und den Landesflüchtlingsräten

Am kommenden Samstag landen in Niedersachsen 55 unbegleitete Kinder im Alter von 8-17 Jahren, deren Aufnahme Deutschland nach langem Gezerre zugestimmt hat.  PRO ASYL und die Landesflüchtlingsräte kritisieren diese Zahl als lächerlich gering. Die Aktion droht zu einem Feigenblatt zu verkommen für die Nicht-Aufnahme Tausender Geflüchteter, die in den Insellagern in Griechenland sich selbst überlassen sind. Eine Aufnahme, die ernsthaft Abhilfe schafft und angesichts der drohenden Corona-Pandemie Schlimmeres in den sogenannten Hotspots verhindert, muss anders aussehen.

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PRO ASYL fordert Evakuierung der griechischen Hotspots

Pressemitteilung von PRO ASYL

Das Bundeskabinett beschloss am 8. April die Aufnahme von 50 Kindern aus griechischen Lagern. »Die Aufnahme von 50 Kindern ist ein Alibi-Handeln der Bundesregierung und absolut unzureichend. Die Hotspots in Griechenland müssen evakuiert werden«, forderte Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL. PRO ASYL appelliert an die Virolog*inen in Deutschland und Europa sich auch mit der Situation an Europas Grenzen auseinanderzusetzen. Burkhardt: »Nutzen Sie Ihren Einfluss auf die Bundesregierung. Reflektieren Sie mit, was Nichthandeln in Griechenland auch für uns in Deutschland bedeutet.«

#LeaveNoOneBehind

Kampagne zur Evakuierung von Geflüchteten von den griechischen Inseln

Die Situation von Geflüchteten auf den griechischen Inseln spitzt sich durch das Coronavirus weiter zu. Deshalb fordert die Kampagne #LeaveNoOneBehind die Evakuierung der überfüllten Flüchtlingslagern, notwendige Schutzmaßnahmen in Aufnahmelagern gegen das Virus, medizinische Versorgung und Zugang zum Asylverfahren.

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Resettlement Programm und humanitäre Aufnahmeprogramme vorerst ausgesetzt

Information von UNHCR und IOM

Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) werden die Aufnahmen von besonders schutzbedürftigen Personen im Rahmen der Resettlement- und humanitären Aufnahmeprogramme (HAP) temporär ausgesetzt.

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Mehr als 120 Einzelpersonen und Initiativen fordern Landesregierung zum Handeln auf

Petition fordert Aufnahme von Geflüchteten aus den Lagern in Griechenland

Die Situation auf den griechischen Inseln an der Grenze zur Türkei sorgt europaweit für Entsetzen. Die Europäische Union vernachlässigt ihre Verpflichtung gegenüber schutzsuchenden Menschen und beschädigt den solidarischen Gedanken einer gemeinsamen Werteunion nachhaltig. Deshalb haben 122 Erstunterzeichner*innen ein Forderungspapier an die Landesregierung Baden-Württemberg unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann versendet.

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Flüchtlingslager auf griechischen Inseln - nicht länger wegsehen!

Über 20 Organisationen und Helferkreise richten Petition an Ministerpräsident Kretschmann

In einem großen, gemeinsamen Bündnis, haben über 20 Organisationen und Helferkreise eine Petition an Ministerpräsident Kretschmann eingereicht. Ihr Appell: Menschen aus der extremen Not in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln herauszuholen und in Baden-Württemberg aufzunehmen. Die Petition kann nun auch online unterschrieben werden.

Familiennachzug von Griechenland nach Deutschland geht weiter zurück

Die Mehrzahl der Anträge auf Familiennachzug lehnt das BAMF ab

Im Rahmen der Dublin-Verordnung ist Familiennachzug innerhalb Europas möglich, sodass neueinreisende Familienangehörige der Kernfamilie zu bereits anerkannten "International Schutzberechtigten" (Flüchtlingseigenschaft, subs. Schutzstatus) in einem anderen europäischen Land, auf Antrag, weiterreisen dürfen (Art. 9 Dublin-VO). Dies gilt auch dann, wenn diese Familienangehörigen noch im Asylverfahren sind (Art. 10 Dublin-VO).

Doch dieses Recht auf Familiennachzug können immer weniger für sich in Anspruch nehmen. Im Jahr 2019 lehnte das BAMF 72 Prozent der Anträge auf Familiennachzug nach der Dublin-VO aus Griechenland ab. Dies bedeutet nicht nur eine lange und womöglich endgültige Trennung von Familien, sondern auch, dass Familienangehörige weiterhin unter äußerst prekären Bedingungen in den "Hotspots" auf den griechischen Inseln leben müssen.

Aufnahme von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus Griechenland jetzt umsetzen!

Presseerklärung | 22. Januar 2020

Landesflüchtlingsräte, PRO ASYL und der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. (BumF) kritisieren Blockade der Bundesregierung
Im fünften Jahr des EU-Türkei-Deals harren zehntausende Menschen unter katastrophalen menschenunwürdigen Bedingungen auf den griechischen Inseln aus. Unter ihnen sind tausende Kinder und Jugendliche, sie machen mehr als ein Drittel der derzeit rund 41.000 Geflüchteten aus. Mehr als 60 Prozent der Kinder sind unter 12 Jahre alt.

PRO ASYL steht Ihnen für Rückfragen und weitere Informationen gern zur Verfügung:
069 / 24 23 14 30 I presse@proasyl.de I www.proasyl.de

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NesT – ein neues Programm zur legalen Aufnahme von Flüchtlingen

Kritische Einschätzung vom Flüchtlingsrat Niedersachsen

Das Bundesinnenministerium (BMI) hat mit „Neustart im Team“, kurz NesT, Anfang Mai ein deutsches Pilotprojekt zur legalen Aufnahme von Flüchtlingen vorgestellt. Entsprechend der Aufnahmeanordnung des Bundesinnenministeriums werden 500 Personen aus den Erstzufluchtsländern Ägypten, Äthiopien, Jordanien und Libanon ab Mitte 2019 aufgenommen. Wie das Programm funktioniert und was an diesem problematisch ist, fasst Thomas Heek, Vorstandsmitglied des Flüchtlingsrats Niedersachsen, zusammen. Der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg teilt die Einschätzung des Kollegen aus Niedersachsen bezüglich dieses Programms.

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