Flüchtlingsarbeit BW - Informationen für die Beratung

Arbeitshilfe Datenschutz

Eine praxisnahe Broschüre zum Datenschutz, insbesondere auch für ehrenamtliche Rechtsberatung, findet sich hier.

Online-Rechtswörterbuch in verschiedenen Sprachen

Translation For All hat ein Rechtswörterbuch auf verschiedenen Sprachen zum Download bereitgestellt.
In dem Wörterbuch werden verschiedenen Begriffe des Asyl- und Aufenthaltsrechts auf verschiedenen Sprachen erklärt. Das Wörterbuch wurde in mehrjähriger Arbeit von Jura-Studierenden und Dolmetscher*innen erstellt. Den Link zur Homepage finden Sie hier.

Informationsblätter zur Rücküberstellung im Rahmen der Dublin III-Verordnung

Das Raphaelswerk hat Informationsblätter zur Rücküberstellung im Rahmen der Dublin-III Verordnung (Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland und Polen) veröffentlicht.

"Der Asylfolgeantrag"

Broschüre des Informationsverbunds Asyl & Migration

Die Broschüre des Informationsverbunds Asyl & Migrationerläutert die Voraussetzungen, unter denen nach Abschluss eines Asylverfahrens ein neuer Asylantrag gestellt werden kann. Sie gibt Hilfestellung für die Beratungspraxis, wenn es um die Frage geht, unter welchen Umständen ein Asylfolgeantrag möglich und sinnvoll ist. Daneben wird der Ablauf des Folgeverfahrens behandelt.

Länderbericht zu Mazedonien aktualisiert

Überarbeitete Version mit neuen Informationen

Der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg hat seinen Länderbericht zu Mazedonien aktualisiert und erweitert. Die neue Version enthält neben Hintergründen zu den politischen Entwicklungen des letzten halben Jahres auch Erkenntnisse aus neuen Quellen zur Situation von Rom*nija, Menschen mit Behinderung und Frauenrechten, die in der Zeit seit dem Erscheinen des ersten Berichts im vergangenen Sommer erschienen sind. Der Bericht kann als gedruckte Broschüre über den Online-Shop des Flüchtlingsrats bezogen werden.

Arbeitshilfe zum Thema "Geburt von Kinder von Flüchtlingen/Drittstaatsangehörigen im Bundesgebiet"

Eine erste Übersicht des Niedersächsischen Flüchtlingsrates über relevante Fragen, insbesondere zur Besorgung einer Geburtsurkunde/ Personenstand und Staatsangehörigkeitsrecht als auch eine schematische Darstellung asyl- und aufenthaltsrechtlicher Aspekte finden sich

Arbeitshilfe: Aufenthaltssicherung für weitergewanderte Flüchtlinge

Der Pariätische Wohlfahrtsverband hat eine Arbeitshilfe zu verschiedenen aufenthaltsrechtlichen Fragen weitergewanderter Menschen veröffentlicht. Dabei geht es nicht nur um Menschen, die in einem anderen europäischen Mitgliedstaat einen Asylantrag gestellt haben oder nach der Dublin-III-Verordnung hätten stellen müssen, sondern auch um solche, die in einem anderen Mitgliedstaat bereits als international Schutzsuchende anerkannt sind oder aus anderen Gründen einen nationalen Aufenthaltstitel erlangt haben und nun ihren Lebensmittelpunkt nach Deutschland verlegen wollen. Gibt es Möglichkeiten der Aufenthaltssicherung - über einen dreimonatigen visumsfreien Aufenthalt hinaus?

Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten

Neue Arbeitshilfe des Deutschen Caritasverbandes

Der Deutsche Caritasverband hat eine neue Arbeitshilfe zum Thema "Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten" veröffentlicht. Autor der Arbeitshilfe ist Rechtsanwalt und Rechtsberater der Caritas Robert Stuhr.

Leitfaden zur Passbeschaffung und den Mitwirkungspflichten

Der Druck auf Asylsuchende und Personen mit einer Duldung oder Schutzberechtigung, einen Reisepass oder sonstige Dokumente nicht nur vorzulegen, sondern auch zu beschaffen, nimmt stetig zu. Bei der Beratung und Unterstützung von Flüchtlingen muss in jedem Einzelfall geprüft werden, ob und inwieweit die/der Einzelne rechtlich verpflichtet ist, bei der Beschaffung von einem Reisepass oder Passersatzpapieren mitzuwirken.
Michael Röder (VNB - Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V.) und Dr. Barbara Weiser (Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V.) haben den folgenden Leitfaden hierzu entwickelt:

Neue Materialien rund um Familiennachzug und Familienasyl

Auf der Seite www.fluechtlingshelfer.info sind hilfreiche neue Materialien und Arbeitshilfen zu den Themen Familiennachzug (insbesondere zum subsidiär Schutzberechtigten) und Familienasyl eingestellt. Hilfreich für das Verständnis des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten kann die Video-Aufzeichnung eines Vortrags der Forschungsstelle Migrationsrecht der Universität Halle-Wittenberg in Kooperation mit der Diakonie Deutschland sein. Darüber hinaus ist auch die Fachinformation vom DRK-Suchdienst vom September 2018 erwähnenswert. Sie erhält neben Informationen zum Ablauf des Nachzugsverfahren zu subsidiär Schutzberechtigten auch Informationen über die Auslegung des Auswärtigen Amts zum EuGH-Urteil: Nach Meinung der Behörde ist dieses nicht auf Deutschland zu übertragen, da die Rechtlage in den Niederlanden von jener in Deutschland abweicht. Daher ist davon auszugehen, dass der Elternnachzug von unbegleitet und minderjährig eingereisten Geflüchteten, die erst nach Vollenden des 18. Lebensjahrs als GFK-Flüchtlinge anerkannt worden sind, nicht gewährt wird. Zur Sicherheit ist daher angeraten, weiterhin bei drohender Volljährigkeit des umF auf eine Beschleunigung des Verfahrens hinzuwirken. Ob sich das VG Berlin der Rechtsauffassung des Auswärtigen Amts anschließt ist fraglich, daher sollte die Möglichkeit zur Klage ausgeschöpft werden. In der Arbeitshilfe des BumF wird in Aussicht gestellt, solche Klagen über den dortigen Rechtshilfefonds zu unterstützen.