Flüchtlingsarbeit BW - Informationen für die Beratung

E-Learning-Programm Trauma und Flucht

Traumasensible Unterstützung für die Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen

Das kostenlose E-Learning-Programm soll Lehrkräfte und sozialpädagogische Fachkräfte sowie Ehrenamtliche unterstützen, die mit geflüchteten, traumatisierten Kindern und Jugendlichen arbeiten. In den Kursen wird sowohl theoretisches Wissen zu Trauma und Flucht vermittelt als auch praktisches Handlungswissen in Alltagssituationen geübt.

Das Programm ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Augeo Foundation, dem Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) und der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF).

Neue Leitfäden des AMIF-Projekt Welcome2BW

Das AMIF-Projekt "Welcome2BW" hat neue Beratungsleitfäden zu den Themen LSBTTIQ, Aufenthaltsverfestigung und Behinderung erstellt. Diese richten sich an Hauptamtliche aus der Flüchtlingsarbeit und sollen in der Beratung zur Orientierung dienen. Sie beinhalten grundlegende Informationen zum Thema und geben die Möglichkeit, anhand von vorgegebenen Fragen die Situation des zu Beratenden zu evaluieren.
Die Beratungsleitfäden können auf der Homepage des Projektes "Welcome2BW" abgerufen werden.

Broschüre "Die Vormundschaft für unbegleitete Minderjährige"

Handreichung zu grundlegenden Fragen im Asylverfahren und Aufenthaltsrecht

Die Broschüre wurde vom Informationsverbund Asyl & Migration und dem UNHCR herausgegeben und richtet sich an alle Unterstützer*innen von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten. Vor allem für diejenigen, die bereits Vormünder*innen sind oder welche werden möchten, bietet die Handreichung eine sehr gute Einführung in das Asylverfahren und aufenthaltsrechtliche Fragestellungen.

 

Alterseinschätzung: Rechtlicher Rahmen, fachliche Standards und Hinweise für die Praxis

Broschüre des B-UMF

Welche Verfahren der Alterseinschätzung existieren und sind zulässig? Welche rechtlichen Vorgaben und fachlichen Standards sind bei der Durchführung der Alterseinschätzung zu beachten? Wie kann in der Praxis gegen fehlerhafte Entscheidungen/Alterseinschätzungen vorgegangen werden?

Informationen für Geflüchtete, die nach Schweden überstellt werden

Informationsblatt des Raphaelswerks

Das Raphaelswerk hat ein neues Informationsblatt für Geflüchtete, die nach Schweden rücküberstellt werden, herausgegeben. Die Orientierungshilfe richtet sich an Beraterinnen und Berater, ehrenamtliche Unterstützungskreise und Betroffene. Sie soll bestehende Angebote, Verfahrenswege und Kontaktstellen in Schweden aufzeigen, um Rücküberstellte nicht ohne jegliche Information zu lassen. Auf der Homepage des Raphaelswerk finden sich weitere Informationsblätter zu anderen Dublin-Staaten.

Asylgesuche von LSBTTIQ-Personen

Neuer Leitfaden der Schweizer Flüchtlingshilfe

Die Schweizer Flüchtlingshilfe hat einen Leitfaden für die Rechtsvertretung und -beratung entwickelt, der dazu beitragen soll, LSBTTIQ-spezifische Fluchtgründe zu erkennen und die Rechte von LSBTTIQ-Asylsuchenden zu wahren. Der Leitfaden beruht auf UNHCR-Richtlinien und beinhaltet konkrete Empfehlungen, wie die von LSBTTIQ-Personen gestellten Asylgesuche geprüft werden sollten. Zudem enthält der Leitfaden Empfehlungen zum Empfang, der Unterkunft und der Versorgung von asylsuchenden LSBTTIQ-Personen. Denn auch hier gilt es, die besondere Verletzlichkeit dieser Personengruppe zu berücksichtigen.

Neue Übersichten zu Gesetzesänderungen bei Sprachförderung und Ausbildungsförderung

Die GGUA hat auf Ihrer Homepage zwei Übersichten veröffentlicht. Die erste Übersicht befasst sich mit dem Zugang von Geduldeten und Gestatteten zu Sprachförderung, die zweite Übersicht mit dem Zugang von Geduldeteten und Gestatteten zur Ausbildungsförderung. Die in den Übersichten aufgeführten Regelungen finden dann in der Praxis Anwendung, wenn das "Ausönderbeschäftigungsförderungsgesetz" in Kraft tritt. Dies wird voraussichtlich am 01. August 2019 der Fall sein.

Gambia-Broschüre erscheint im April - Vorbestellungen möglich

Gambia nach der Diktatur - unter diesem Titel erscheint in Deutsch und Englisch in den nächsten Wochen die lang angekündigte Gambia-Broschüre. Neben der Geschichte des Landes werden unter anderem Themen aufgegriffen wie "Bürgerliche und politische Rechte in Gambia", "Das Gesundheitssystem", "Religion", "Gambische Frauen auf der Suche nach Stimme und Freiheit" und "LSBTTIQ" - jeweils im Wandel der Zeit. Die Autor*innen kommen selbst aus Gambia. Die Schutzgebühr beträgt 2,- €. Die Broschüre entstand im Rahmen des Projektes "Aktiv für Flüchtlinge" des Flüchtlingsrates Baden-Württemberg, gefördert durch das Land Baden-Württemberg, das Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB), die Evangelische Landeskirche in Baden und die Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Vorbestellungen können schon jetzt über den Online-Shop des Flüchtlingsrates entgegengenommen werden.

Übersicht von Beratungsstellen und Anwält*innen in Europa

Immer wieder wird Beratung und Rechtshilfe benötigt, die über das eigene Land hinaus geht. Hier hilft der sogenannte ELENA-Index, der vom European Legal Network on Asylum (ELENA) zusammengestellt und vom European Council on Refugees and Exiles (ECRE) aktualisiert wird. Er enthält eine nach Ländern sortierte Übersicht von Kontakten zu Beratungsstellen und Anwält*innen für Geflüchtete in verschiedenen Staaten. Bei den Ländern handelt es sich um die EU-Staaten sowie weitere, etwa die Türkei, Ukraine, Russland, Bosnien und Serbien.

Bundesweite Übersicht zu Beratungs- und Anlaufstellen

Eine bundesweite Übersicht zu Beratungs- und Anlaufstellen zu verschiedenen Bereichen wurde von dem Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. erstellt. Die Übersicht umfasst Bereiche von LGBTIQ*-Beratungsstellen bis zu Schuldenberatung.