Flüchtlingsarbeit BW - Informationen für die Beratung

Handreichung: Zugang zu Berufsausbildung und Ausbildungsförderung

Der Paritätische Gesamtverband hat die Arbeitshilfe zum Zugang zu Berufsausbildung und Ausbildungsförderung neu überarbeitet und die Gesetztesänderung aus 2019 eingearbeitet. Die Handreichung listet Förderinstrumente, ausbildungsfördernde Leistungen und andere Unterstützungsangebote durch die Kinder- und Jugendhilfe, der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter auf. Dabei wird detailliert bei Geflüchteten nach Aufenthaltsstatus und Einreisedatum unterschieden und zudem auf Unionsbürger*innen eingegangen. Zahlreiche Praxistipps, Beispiele, Links und Hintergrundinfos helfen den Zugang in der Praxis zu verwirklichen.

Peer-to-Peer Arbeit mit geflüchteten Frauen* und anderen Zielgruppen

Neue Handreichung des Fraueninformationszentrums Stuttgart

Das Fraueninformationszentrum Stuttgart hat eine Handreichung für ein Peer-to-Peer Projekt mit geflüchteten Frauen* und anderen Zielgruppen herausgebracht. Die Handreichung stellt ein Praxisprojekt des FIZ vor: das "Multiplikator*innen-Peer Support-Projekt" (MPS-Projekt), bei dem mit dem Peer-to-Peer-Ansatz gearbeitet wird. Dieses Projekt bietet ehemals von Menschenhandel betroffenen Frauen* aus west- und zentralafrikanischen Ländern Raum, sich ressourcenorientiert mit ihren Erfahrungen auseinander zu setzen und sich zu Multiplikator*innen weiterzubilden, um andere Betroffene (Peers) niederschwellig zu unterstützen.

Die Duldung für „Personen mit ungeklärter Identität“

Erläuterungen und hilfreiche Rechtsprechung für die Beratungspraxis

Der Paritätische Gesamtverband hat zwei wichtige Orientierungshilfen zur Duldung für "Personen mit ungeklärter Identität" herausgebracht. Erstens, Erläuterungen für die Beratungspraxis zu den Anwendungshinweisen, die das Bundesinnenministerium im April veröffentlicht hatte und an denen sich die Behörden orientieren werden. Zweitens, eine Literatur- und Rechtsprechungsübersicht zu Fragen der Mitwirkungspflichten, Hinweispflichten und der Kausalität von selbstverschuldeten Abschiebungshindernissen.

Hinweise Familiennachzug zur Beratung in Zeiten des Coronavirus

Aktualisierung der Orientierungshilfe

Das DRK hat Hinweise zum Familiennachzug von Geflüchteten mit Aufenthaltserlaubnis in Deutschland aktualisiert. Durch die Corona Krise können etliche Familienmitglieder nicht einreisen, sei es aufgrund fehlender Flugverbindungen oder  Einreisebeschränkungen in Deutschland. Visa drohen zu verfallen und Familien sind weiter getrennt. Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes gibt laufend hilfreiche Orientierungshilfen heraus.

Arbeitshilfe Familiennachzug

Überarbeitete Fassung veröffentlicht

Der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg hat eine überarbeitete Fassung seiner im vergangenen Jahr erschienenen Arbeitshilfe zum Thema "Familiennachzug im Kontext von Asyl" veröffentlicht. 

Stellungnahme Zugang zum Internet in Gemeinschaftsunterkünften

Anja Lederer, Rechtsanwältin, hat eine gutachtliche Stellungnahme zum Anspruch auf kostenfreien Zugang zum Internet in Unterkünften für Geflüchtete veröffentlicht. In dieser kommt Sie zu dem Schluss, dass geflüchteten Menschen in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften unter verschiedensten rechtlichen Gesichtspunkten ein Anspruch auf kostenfreien Zugang zum Internet zusteht. Anja Lederer hat unter anderem die Arbeitshilfe "Grundrechte für Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften" der Antidiskriminierungsberatung Brandenburg und Opferpersepektive e.V. verfasst.

Orientierungshilfe Familienzusammenführung in der Coronakrise

Das DRK hat eine Orientierungshilfe zum Thema Familienzusammenführung in Zeites des Corona-Virus veröffentlicht, in welcher es auf verschiedene Probleme eingeht, die sich durch die Einschränkungen durch das Coronavirus ergeben. Außerdem hat das DRK ebenfalls ein Merkblatt zum Thema Einbindung in das Verfahren zur Familienzusammenführung von neugeborene Kindern syrischer Staatsangehörigkeit in der Türkei erstellt.

Unterstützungsarbeit mit Geflüchteten in Zeiten der Corona-Pandemie

Praxistipps des Paritätischen Gesamtverbands

Die Arbeitshilfe des Paritätischen Gesamtverbands zeigt Wege der Unterstützung geflüchteter Menschen in der Corona-Krise auf. Insbesondere sollen Möglichkeiten vorgestellt werden, auch in der aktuellen Situation die Informationskanäle zu geflüchteten Menschen offen zu halten und alternative Kommunikationsmöglichkeiten und -formate zu nutzen, um die Unterstützungsarbeit aufrechtzuerhalten und neue Projektideen in die Tat umzusetzen. Die Broschüre richtet sich an Berater*innen und Unterstützer*innen geflüchteter Menschen. 

 

Soziale Arbeit und Solidarität in Zeiten von Social Distancing

Welche Auswirkungen haben die aktuellen Entwicklungen im Kontext der Corona Pandemie auf Bereiche der Gesellschaft, die ohnehin von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen sind? Was bedeutet dies für die alltägliche Soziale Arbeit? Wie lässt sich Solidarität im Rahmen der zweifelsohne notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus umsetzen? Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge hat zu diesen Themen Informationen zusammengestellt.

Informationen des BumF zu Corona

Der Bundesfachverband Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge stellt auf seiner Internetseite Informationen zum Coronavirus für junge Geflüchtete und Fachkräfte der Jugendhilfe zur Verfügung.