Flüchtlingsarbeit BW - überregional

Aktionen im Wahlkampf

Arbeitskreis Asyl in Kernen startet Briefaktion

Der Arbeitskreis Asyl in Kernen hat zentrale Forderungen an die Ministerien und PolitikerInnen Baden-Württembergs in einem Brief auf den Punkt gebracht. Der Arbeitskreis freut sich, wenn die Aktion als Vorbild für Forderungen aus anderen Teilen Baden-Württembergs dienen kann.

 

Robert-Bosch-Stiftung schreibt 20.000 € Fördergeld für integrative Projekte aus

Die Robert-Bosch-Stiftung eröffnet die zweite Ausschreibungsrunde ihres Programms "Miteinander, füreinander! Begegnungen mit Flüchtlingen gestalten!". Gefördert werden sollen Projekte, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Begegnungen auf Augenhöhe zwischen Flüchtlingen und der lokalen Bevölkerung herzustellen. Um die Förderung in Höhe von 20.000 € bewerben können sich Kommunen mit bis zu 100.000 Einwohner*innen und strukturschwache Regionen.

Projekte suchen Unterstützung für den Integrationspreis 2017

Der deutsche Integrationspreis 2017 wird von der Hertie Stiftung e. V. ausgeschrieben. Verschiedene Projekte, die das gemeinsame Ziel haben, die Bedürfnisse von Geflüchteten sowie menschliche und kulturelle Vielfalt zu fördern, haben die Chance in einer Crowdfunding-Aktion (finanzielle) Unterstützer*innen zu sammeln. Die Projekte, die genügend Geld sammeln können, gehen in die Umsetzung. Letztendlich können bis zu drei Projekte den Integrationspreis mit einem Preisgeld von 100.000 Euro gewinnen. Die im Folgenden aufgeführten Projekte haben uns um Unterstützung gebeten. Bewirbt sich auch Ihre Initiative um den Integrationspreis, können Sie uns dies unter info@fluechtlingsrat-bw.de mitteilen, dann führen wir auch Ihr Projekt gerne auf.

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"Wenn Helfen nicht mehr gut tut..."

Ein Wegweiser durch die Welt des Helfens

Freiwilliges Engagement tut einerseits gut, lässt einen aber auch manches Mal an Grenzen stoßen - im Umgang mit sich selbst, der Hilfe empfangenden Person oder auch der Organisation, für die man aktiv ist. Die Diakonien Hessen, Pfalz und Rheinland/Westfalen/Lippe haben eine Broschüre zusammengestellt, um Ehrenamtliche beim Umgang mit schwierigen Situationen zu unterstützen. Die Arbeitshilfe bietet im ersten Teil eine Annäherung an das Thema Helfen: Was heißt es eigentlich zu helfen? Welche Faktoren prägen die Art zu helfen? Und wann tut Helfen nicht mehr gut? Im zweiten Teil bieten Praxis- und Arbeitshilfen methodische und theoretische Anregungen, damit Helfen (wieder) gut tut und Freude macht, und zwar allen, die daran beteiligt sind.

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Interviews mit Geflüchten zum Thema „Selbstorganisation und Vernetzung“

Heidelberger Studentin sucht Interviewpartner*innen

Eine Studentin der Universität Heidelberg macht ihre Bachelorarbeit zum Thema „Möglichkeiten der Partizipation von selbstorganisierten Geflüchteten und deren räumliche Vernetzung“. Hierzu sucht Sie Geflüchtete als Interviewpartner*innen, die bereit wären, in einem eineinhalb- bis zweistündigen persönlichen Gespräch über ihre Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema zu sprechen.

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Bundesweites Mentoring-Programm für geflüchtete Wissenschaftler/innen

Die Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) hat zusammen mit der Freien Universität Berlin ein bundesweites Mentoring-Programm für geflüchtete Wissenschaftler/innen ins Leben gerufen. Das Programm vermittelt Wissenschaftler/innen, die ihre Heimat aufgrund von Krieg oder Verfolgung verlassen mussten, im gesamten Bundesgebiet mit etablierten Fachkolleg/innen. Als Mentor/innen sind diese dann in vielfältiger Form bei der Integration in das akademische Umfeld des Gastlandes behilflich, so z.B. beim Aufbau eines neuen wissenschaftlichen Netzwerks oder der Suche nach geeigneten Förderungsoptionen. Teilnehmen können betroffene Wissenschaftler/innen aller Disziplinen und Nationen. Ausführliche Infos gibt es auf der Agya-Homepage.

Petition "Bearbeitung von Anträgen auf Familiennachzug zu subsidiär schutzberechtigten Flüchtlingen"

Die Petition zielt darauf ab, Verbesserungen beim Familiennachzug für Menschen zu erreichen, die etwa aus Syrien nach Deutschland geflohen sind und nach Abschluss des Asylverfahrens sogenannten subsidiären Schutz erhalten haben. Damit ist ihnen der Familiennachzug bis März 2018 nicht möglich. Wenn viele Menschen diese Petition zeichnen, könnte das Anliegen, Verbesserungen bei der Familienzusammenführung zu erreichen, Rückenwind bekommen.

Papier zur Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen

Im Landkreis Tuttlingen gibt es Konflikte zwischen Landratsamt und Ehrenamtlichen. Aus dem Kreis der Ehrenamtlichen entstand nun ein Papier "Gedanken und Anregungen" für ein geplantes Austauschtreffen. Es beschreibt sehr gut, die klassisch unterschiedlichen Sichtweisen von Haupt- und Ehrenamtlichen und zeigt mögliche Wege einer konstruktiven Zusammenarbeit auf. 

Reflektionsleitfaden für Initiativen in der Flüchtlingsunterstützung

Ein Leitfaden des Flüchtlingsrates Thüringen zum Thema Motivation, Ziele und Aufgabenverteilung in der Gruppe

Dieser Leitfaden ist für Gruppen oder Initiativen von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsunterstützung konzipiert. Mit Hilfe der Fragestellungen und Methoden könnt ihr euch selbst und eure Arbeit reflektieren. Der Leitfaden hilft, das eigene Selbstverständnis zu konkretisieren sowie Ziele und Aufgaben zu strukturieren. Insbesondere die Verbildlichung hilft oft Lösungsansätze zu entwickeln und Potenziale sichtbar zu machen. Diese Reflektion beugt Frust und Überforderung vor. So könnt ihr weiterhin zielgerichtet aktiv sein und eure Energie für die Unterstützung der Geflüchteten besser bündeln. Denn Ehrenamt soll Spaß machen und sinnstiftend sein.

Film "ALLES GUT" im Verleih für Veranstaltungen

Ehrenamtskreise können den Kinofilm zur Integration mit anschließender Diskussion in ihre Region holen

Nach dem gelungenen Dokumentarfilm ‚Willkommen auf Deutsch‘ hat die „Pier 53 Filmproduktion Carsten Rau und Hauke Wendler“ jetzt einen neuen Film gemacht: ,ALLES GUT´ (95 Min., PIER 53/NDR/SWR 2016), der im März 2017 Kinostart hat. Darin erzählt die Regisseurin Pia Lenz vom Großthema Integration. Dazu hat sie mit ihrer Kamera ein Jahr lang die jungen Flüchtlinge Djaner, 7, (Mazedonien) und Ghofran, 11,(Syrien) begleitet, die mit ihren Eltern im Herbst 2015 nach Deutschland gekommen sind. Eine bildstarke Arbeit und ein Debattenbeitrag zur Frage: Wie geben wir denen eine Heimat, die dringend eine Zukunft brauchen? 

Lokalen und regionalen Gruppen, Initiativen, Verbänden, Stiftungen und anderen NGOs, die zum Thema Integration arbeiten, soll über den Film „ALLES GUT“ dabei ebenfalls die Möglichkeit gegeben werden, ihre Arbeit vorzustellen, neue MitstreiterInnen und mehr Unterstützung in der Öffentlichkeit zu gewinnen.

 

Wer Interesse hat, den Film vorzuführen und z.B. eine Podiumsdiskussion daran anzuschließen, findet hier einen Leitfaden der Produktionsfirma wie das aussehen könnte.