Flüchtlingsarbeit BW - überregional

Über hundert Menschen demonstrieren für offene Grenzen

Autobahn A 5 für zwei Stunden blockiert

Rund 100 Engagierte haben am 02. April die Autobahn A5 in der Nähe von Weil am Rhein blockiert. Auf Transparenten machten sie durch Sprüche wie "Grenzen dicht - blöd was? Open all borders" ihr Anliegen deutlich. Die Aktion fand im Rahmen der No Border Action Days "aus Protest gegen die unmenschliche und rassistische Politik Deutschlands, der Schweiz, der EU und anderen europäischen Staaten und in Solidarität mit allen Geflüchteten" (vgl. Pressemitteilung, 02.04.16) statt.

Hand in Hand gegen Rassimus

Breites Bündniss ruft zu dezentralen Aktionen am 19.3. auf

Ein breites Bündnis (unter anderem Amnesty International, AWO, Campact, Pro Asyl oder dem deutschen Kinderhilfswerk) will ein deutliches Zeichen gegen Rassismus in Deutschland setzen. Hierfür habe sie die Kampagne "Hand in Hand gegen Rassismus - für Menschenrechte und Vielfalt" gestartet. Sie können die Kampagne sowohl durch das Unterzeichnen des gemeinsamen Aufrufs, als auch durch eine Beteilugung am denzentralen Aktionstag unterstützen.

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Griechische Polizei stürmt Unterkunft von freiwilligen HelferInnen

Mitteilung von internationalen Refugee-Unterstützer_innen an der griechisch-mazedonischen Grenze

Nachfolgend der Bericht der Unterstützer_innen an der griechisch-mazedonischen Grenze vom 1.2.16:

Druck der Europäischen Union auf Griechenland, schärfere Maßnahmen in Fluchtpolitik zu ergreifen, wird direkt umgesetzt

Heute Morgen, am 1. Februar 2016, hat die griechische Polizei mit teilweise schwer bewaffneten Sondereinheiten die Unterkunft von internationalen Refugee-Unterstützer_innen in der Nähe der griechisch-mazedonischen Grenze gestürmt. Das komplette Haus sowie alle umstehenden Busse wurden mit Hunden durchsucht; alle anwesenden Personen mussten sich Leibesvisitationen unterziehen. Der angebliche Grund für die Razzia sei die Suche nach Drogen. Gefunden wurde nichts außer ein paar Taschenmessern. „Es ist einfach absurd“, so eine der Unterstützer_innen „Wir kochen Suppe! Es scheint als ob die Kriminalisierung von Helfer_innen nun von den Inseln auch zu uns hinüber schwappt.“

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Asylpaket II stoppen – Keine Einschränkung von fairen Asylverfahren!

Unterschriftenaktion von PRO ASYL - Machen Sie mit!

Die Bundesregierung will ein Gesetz durchsetzen, das eine erneute massive Verschärfung des Asylrechts bedeuten würde: Das geplante Gesetz hebelt für viele Flüchtlinge ein angemessenes und faires Asylverfahren aus, es schränkt den Familiennachzug ein und erkennt medizinische Abschiebehindernisse nicht an. Dies würde dazu führen, dass Menschen selbst dann abgeschoben werden, wenn sie schwer krank sind! Dies wollen wir mit unserem Aufruf verhindern! Wir fordern alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, das Gesetz abzulehnen.

Kostenlose Ausbildung zum Integrationscoach für Flüchtlinge

Das Institut für Potenzialentfaltung (IPE) bietet für Ehrenamtliche eine dreitägige, kostenlose Ausbildung zum Integrationscoach an, die speziell auf den Umgang mit Flüchtlingen angepasst ist. Die Ausbildung wird im gesamten Bundesgebiet, in Baden-Württemberg in Heidelberg vom 10.3. - 13.3.2016 angeboten.

Willkommen bei Freunden

Neues Programm für unbegleitete minderjährige AusländerInnen

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) hat zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Programm "Willkommen bei Freunden - Bündnisse für junge Flüchtlinge" ins Leben gerufen. Sie möchten Kommunen bei der Entwicklung von individuelle Lösungen unterstützten. Ziel ist es, lokale Bündnisse aus engagierten Menschen der Kommunalverwaltung, freien Trägern und der Zivilgesellschaft zu schaffen oder zu stärken.

Auf der neuen Homepage wird Fachwissen aufbereitet, Best Practice in der Zusammenarbeit mit jungen Geflüchteten vorgestellt und aktuelle Informationen und Veranstaltungen gelistet. Kernstück ist ein Fachportal, dessen Fokus auf den Themen Frühe Bildung, Schule und kommunale Zusammenarbeit liegt.

Hilferuf von frewilligen HelferInnen an der griechisch-mazedonischen Grenze

Situation der geflüchteten Menschen an den EU-Außengrenzen prekär

Freiwillige HelferInnen in Idomeni (mazedonische-griechische Grenze) benötigen dringend Hilfe für ihre Arbeit. Hier der "Hilferuf der unabhängigen Volunteers"

++++ Hilferuf der unabhängigen Volunteers ++++
++++ Unterstützung in und um Idomeni dringend gesucht!!! ++++
+ For English please see below +

Täglich kommen zwischen 600 und 3000 Menschen an der griechisch-mazedonischen Grenze Idomeni an. Passieren dürfen diese allerdings nur Flüchtende aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Es wird willkürlich über die Echtheit etwaiger Beweispapiere entschieden. NGOs wie z.B. Ärzte ohne Grenzen ist für Aufgaben wie die Ausgabe von Decken und die medizinische Versorgung vor Ort. Die gesamte Kleiderausgabe und Teeküche wird aber beispielsweise nur durch unabhängige Unterstützer*innen getragen.
* Hier brauchen wir dringen Menschen, die uns unterstützen, um die Versorgung aufrecht erhalten zu können.

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Förderung von Veranstaltungen mit Flüchtlingen

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 10. bis 23. März 2016 werden Veranstaltungen mit Flüchtlingen mit einem Betrag gefördert. Der Förderantrag zur Übernahme von Kosten bis max. 300 EUR pro Veranstaltung wird in Kürze auf der Homepage der Internationalen Wochen gegen Rassismus zu finden sein.

Recht auf Willkommen

Aufruf und Plattform gegen Abschottung und Fremdenfeindlichkeit gegründet

Flüchtende aufnehmen und Fluchtursachen beseitigen – mit dieser zentralen Forderung hat sich  eine zivilgesellschaftliche Initiative an die Öffentlichkeit gewandt (www.recht-auf-willkommen.de). Gründer der "Plattform wider Abschottung und Fremdenfeindlichkeit" sind das globalisierungskritische Netzwerk Attac, das Institut Solidarische Moderne, die Menschenrechtsorganisation Medico International sowie die christliche Zeitschrift Publik-Forum.

Plattform wider Abschottung und Fremdenfeindlichkeit: www.recht-auf-willkommen.de
(mit Gründungstext auch in Englisch, Arabisch und Kurdisch)
Unterzeichnende Einzelpersonen: www.recht-auf-willkommen.de/unterzeichner/einzelpersonen
Unterzeichnende Organisationen: www.recht-auf-willkommen.de/unterzeichner/organisationen

Fakten gegen Vorurteile (PRO ASYL)

"Wir können doch nicht ganz Afrika aufnehmen". Wo immer es um Asylsuchende geht, fallen solche Sätze - Sätze, die auf absoluter Ahnungslosigkeit und oft auf rassistischen Vorurteilen gründen. Aber was entgegnen, wenn der Nachbar so daherredet? Eine Übersicht über die häufigsten Vorurteile - und eine angemessene Entgegnung.