Flüchtlingsarbeit BW - überregional

Informationsblätter zum Corona Virus

Auf mehreren Sprachen übersetzt

Im Rahmen des Projekts "Welcome2BW" sind mehrsprachige Informationsblätter entstanden mit allgemeinen Informationen zum Coronavirus und zu Maßnahmen des Infektionsschutzes, sowie mit Informationen über die aktuellen einschränkenden Maßnahmen der Bundes- und der Landesregierung (mehr dazu unter Weiterlesen...). Tagesaktuelle Informationen in verschiedenen Sprachen bietet außerdem das Handbook Germany an und von Pro Asyl gibt es einen Newsticker zum Thema Corona.

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Flüchtlingspolitische Positionen von PRO ASYL zu Covid 19

PRO ASYL hat seine flüchtlingspolitischen Positionen zur Corona-Krise zusammengefasst. Hier ein Auszug: "Angesichts der Verbreitung des Corona-Virus in Deutschland und weltweit braucht es einen sofortigen Abschiebungsstopp und die Freilassung von Menschen aus der Abschiebungshaft. Außerdem sollte das BAMF keine ablehnenden Bescheide mehr verschicken, da die Betroffenen aktuell keine Chance haben, innerhalb von zwei Wochen Klage einzureichen".

Offener Brief verschiedener Organisationen zu nötigen Schutzmaßnahmen für Geflüchtete vor dem Corona-Virus

Verschiedene Organisationen, darunter PRO ASYL, medico international und die GGUA Flüchtlingshilfe, fordern in einem offenen Brief die Bundesregierung dazu auf, die Schutzmaßnahmen gegen das Corona-Virus auch auf Geflüchtete auszudehnen. 

Bundesweite Proteste: Grenze auf, Leben retten!

Demonstrationen für die Rechte von Geflüchtete an der türk.-griech. Grenze

Das Bündnis Seebrücke ruft bundesweit zu Protesten auf: "Griechisches Militär und Frontex schießen an der türkischen Grenze mit Tränengas, Blendgranaten und Wasserwerfern auf Schutzsuchende, vor Lesbos ist in Anwesenheit der griechischen Küstenwache ein kleines Kind ertrunken. Während an der Grenze Familien, Kinder und Jugendliche militärisch bekämpft werden, stehen in Deutschland und anderen Ländern Aufnahmeeinrichtungen leer, hunderte Städte sind aufnahmebereit." Auf der Internetseite finden sich bereits angemeldete Kundgebungen, gerne können vor Ort eigene Protestaktionen veranstaltet werden.

Seebrücke-Aktionstag "Wir haben Platz" am 8. Februar

Mehrere tausend Menschen in rund 20 Städten beteiligten sich am 8. Februar an einem bundesweiten Seebrücke-Aktionstag für die Aufnahme aller unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter aus den Lagern auf den griechischen Inseln nach Deutschland.

Netzwerk moveurope!: Mobilität für Geflüchteten in Europa

Aufruf zur Gründung von Lokalgruppen

Moveeurope! möchte Geflüchteten mit einem gültigen Aufenthaltstatus und Reisepass (ausgestellt durch ein EU-Mitgliedsstaat) Kurz- und Langzeitaufenthalte in einem anderen europäischen Land ermöglichen. Außerdem macht das Projekt auf die (Im)mobilität von Geflüchteten in Europa aufmerksam und informiert so viele Geflüchtete wie möglich über ihre Bewegungsrechte und -möglichkeiten in der EU. Um mehr Geflüchtete zu erreichen, ruft der Verein Migration Miteinander zur Gründung von Lokalgruppen auf.

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Stipendien für Jugendliche mit Migrationserfahrung

Die START-Stiftung vergibt auch in diesem Jahr Stipendien und an talentierte Jugendliche mit Migrationserfahrung, die in unserer Gesellschaft etwas verändern wollen. START begleitet die Jugendlichen in einem dreijährigen Bildungs- und Engagementprogramm in ihrer persönlichen Entwicklung und bestärkt sie darin, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Bewerbungen für die Stipendien werden bis 16. März 2020 entgegengekommen. 

AKTIONSTAG #WirHabenPlatz

Aufruf: Unbegleitete minderjährige Geflüchtete aus den Lagern auf den griechischen Inseln nach Deutschland evakuieren

Ca. 4.000 unbegleitete minderjährige Geflüchtete sitzen auf den griechischen Inseln in überfüllten Lagern unter unmenschlichen Bedingungen fest. Viele Kommunen und Bundesländer in ganz Deutschland möchten diese Kinder und Jugendliche aufnehmen. Doch das Innenministerium blockiert das Unterfangen. Deshalb ruft das Bündnis Seebrücke zum bundesweiten - dezentral organisierten - Aktionstag auf. Mehr Informationen wo Kundgebungen stattfinden und wie eine solche organisiert werden kann finden Sie hier:

Verwaltungsgericht Stuttgart umgezogen

Verhandlungen an zwei verschiedenen Standorten: Anschrift in der Ladung genau beachten

Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat neuerdings seinen Hauptsitz wieder in der Augustenstraße 5. Der bisherige Standort in der Schellingstraße 15 bleibt als Außenstelle erhalten. Einige Kammern habe weiterhin hier ihren Sitz. Es ist also möglich, dass einige Gerichtsverhandlungen noch hier stattfinden. Es wird dringend empfohlen, genau auf die Adresse auf der Ladung zur Gerichtsverhandlung zu achten, und einen ausreichenden Zeitpuffer bei der Anreise einzuplanen.

Aktion: „Ich verteidige Menschenrechte. Und Du?”

Informations-Aktion für angehende Jurist*innen

Die Aktion ist eine Initiative von der Diakonie Deutschland, dem Deutschen Anwaltverein – Arbeitsgemeinschaft Migrationsrecht und dem Deutschen Caritasverband. Sie richtet sich an angehende Jurist*innen und möchte sie über den Beruf als Asyl-/Migrationsrechtsanwalt*anwältin informieren und begeistern. Spezialisierte Anwältinnen und Anwälte sind Voraussetzung für individuelle Rechtsdurchsetzung, haben eine unerlässliche Kontrollfunktion für Rechtsstaatlichkeit in Deutschland und der EU und sind eine unverzichtbare Stütze für die Migrationsdienste der Wohlfahrtsverbände.