Flüchtlingsarbeit in BW - Übersicht

Vom Willkommen zum Ankommen und Bleiben

Dokumentation des Projekts "Welcome" zum Thema "Willkommenskultur"

Im Rahmen des Projekts „Welcome – Willkommen in Baden-Württemberg“, den der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg zusammen mit dem Menschenrechtszentrum Karlsruhe und den Diakonischen Werken Ortenau, Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach umgesetzt hat, ist eine Dokumentation zum Thema „Willkommenskultur“ entstanden. 

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"Wir möchten nicht in das Elend nach Italien abgeschoben werden, sondern in Deutschland bleiben"

Hilferuf aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Ellwangen

In den vergangenen Wochen ist es ruhiger geworden um die Erstaufnahmeeinrichtung in Ellwangen, die noch Anfang Mai im Zentrum der medialen und politischen Öffentlichkeit gestanden hatte. Jetzt haben sich Bewohner*innen der Einrichtung zu Wort gemeldet. Sie berichten von ihrer Angst vor Abschiebung nach Italien, wo ihnen Perspektivlosigkeit droht. Wir dokumentieren hier ihren Aufruf.

Aufruf: Solidarität statt Heimat

Der Aufruf "Solidarität statt Heimat" von medico international, dem Netzwerk Krititische Migrations- und Grenzregimeforschung und dem ISM, bezieht Stellung gegen die öffentliche Hetze gegen Geflüchtete, Migrant*innen und zivilgesellschaftliche Unterstützer*innen. In dem Aufruf heißt es unter anderem: „Vom 'gefährdeten Rechtsstaat' in Ellwangen über die 'Anti-Abschiebe-Industrie', vom 'BAMF-Skandal' über 'Asylschmarotzer', von der 'Islamisierung' bis zu den 'Gefährdern'. Wir erleben seit Monaten eine unerträgliche öffentliche Schmutzkampagne, einen regelrechten Überbietungswettbewerb der Hetze gegen Geflüchtete und Migrant*innen, aber auch gegen die solidarischen Milieus dieser Gesellschaft. Nennen wir das Problem beim Namen. Es heißt nicht Migration. Es heißt Rassismus."

Mission Lifeline: Offener Brief an den Innenminister - "Wir retten Leben, wen retten Sie?"

Das Rettungsschiff der Dresdner Seenotrettungsmission "Lifeline" ist am 27. Juni nach sechstägiger Blockade im Mittelmeer mit 230 Flüchtlingen in den Hafen von Valleta in Malta eingelaufen. Bereichten zufolge hat Innenminister Seehofer in einer nicht-öffentlichen Sitzung gesagt, die Crew des Seenotrettungsschiffes müsse zur Rechenschaft gezogen werden. In einem Offenen Brief wehrt sich "Lifeline" gegen die Vorwürfe und kritisiert die Haltung des Innenministers in der Flüchtlingspolitik.

Stuttgarter Projekt zur Arbeitsmarktintegration sucht Verstärkung

Aufruf der Integrationshilfe Stuttgart-Sillenbuch

Die Integrationshilfe Sillenbuch bietet seit März 2017 in der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft an der Gorch-Fock-Straße 32 (GF 32) in Sillenbuch berufsbezogene Förderung und Begleitung hier lebender Geflüchteter. Überwiegend durch Ehrenamtliche werden Einzelberatungen, EDV-Schulungen und Deutschunterricht zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt durchgeführt. Dies geschieht in offenen Sprechstunden am Mittwochnachmittag und Donnerstagvormittag sowie in intensiven Einzelberatungen nach verbindlicher Terminvereinbarung. Für diese Aufgaben sucht die Integrationshilfe Sillenbuch noch ehrenamtliche Unterstützer*innen. Interessierte können sich an Susann Bänder und Constanze Nusser via eMail an beruf@integrationshilfe-gf32.de wenden.

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Landesweite Demonstration am 13. Oktober 2018 in Karlsruhe – Asylrecht verteidigen!

Aufruf gegen Hetze, Entrechtung und Gesetzesverschärfungen kann jetzt unterzeichnet werden

Das Antira-Netzwerk Baden-Württemberg ruft zu einer landesweiten Demonstration am 13. Oktober in Karlsruhe auf. Der Aufruf wird auch vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg unterstützt. Gruppen und Initiativen, die sich dem Aufruf anschließen wollen, können sich bei die Initiator*innen melden.

UNHCR: The Community Map

Der UNHCR hat am 20. Juni zum Tag des Flüchtlings eine interaktive Weltkarte von Initiativen veröffentlicht, die sich für Geflüchtete einsetzen. Aktuell sind zwei Initiativen aus Baden-Württemberg mit aufgeführt. Weitere Initiativen können sich gerne eintragen.

Für den Erhalt von "SWR News for Refugees"

Erfolgreiches Medienangebot für Geflüchtete soll zum Monatsende eingestellt werden

"SWR News for Refugees", das mehrsprachige Medienangebot des Südwestrundfunks für Geflüchtete, soll zum 30. Juni eingestellt werden. Begründet wird dieser Schritt mit den sinkenden Zuzugszahlen und dem Umstand, dass viele der 2015 oder 2016 nach Deutschland gekommenen Geflüchteten ausreichend Deutsch gelernt haben, um den regulären Angeboten des SWR folgen zu können. Dies ist aus Sicht des Flüchtlingsrats kein ausreichender Grund. Es ist kaum vorstellbar, dass die wichtigen und nützlichen Informationen für die Zielgruppe der Geflüchteten in den anderen Angeboten des SWR ausreichend Berücksichtigung finden werden. Deshalb fordert der Flüchtlingsrat in einem offenen Brief und einer Online-Petition den Erhalt von "SWR News for Refugees"

Unternehmen setzen sich für Bleiberecht ein

Über 80 Firmen unterstützen Initiative - Gespräch mit Innenminister Strobl

Über 80 Baden-Württembergische Firmen, darunter große und namhafte Unternehmen wie Vaude und Trigema, fordern ein Bleiberecht für berufstätige Geflüchtete. Hierzu hat es kürzlich ein Gespräch mit Innenminister Thomas Strobl gegeben. Dieser kündigte an, das Anliegen mit Bundesinnenminister Seehofer erörtern zu wollen.

Wie managt man Integration?

Informationen zum Integrationsmanagement

Unter dem Slogan „Integrationsmanagement“ existiert seit Kurzem (endlich) eine landesweite Finanzierung für hauptamtliche Stellen in der Anschlussunterbringung. Wie aber managt man Integration und welche Möglichkeiten haben die neuen Hauptamtlichen

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