Flüchtlingsarbeit in BW - Übersicht

Ideenwettbewerb "Gemeinsam:Schaffen"

Fördergelder für ehrenamtliches Engagement im ländlichen Raum

Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz möchte ehrenamtliche Projekte in Baden-Württemberg fördern. Angesprochen sind "zivilgesellschaftliche Initiativen und Unternehmen, die gezielt Menschen zusammenbringen, die normalerweise nicht oder selten in einen direkten Austausch miteinander treten. Gesucht werden kreative und innovative Projekte oder Ideen für gemeinsame Aktivitäten, gemeinsames Lernen oder gemeinsames Gestalten, die den Ländlichen Raum und den gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig stärken." Bewerbungsfrist ist der 31. Juli 2020.

Hinweise für Rechtsanwält*innen

Begleitung von Mandant*innen in Erstaufnahmeeinrichtungen

Der Ausschuss Migrationsrecht der Bundesrechtsanwaltskammer hat wichtige Hinweise für Rechtsanwält*innen erstellt, in denen die Problematiken des Zugangs zu und der tatsächlichen Vertretung von Mandant*innen sowie der Durchführung der „unabhängigen“ behördlichen Asylverfahrensberatung durch das BAMF in Erstaufnahmeeinrichtungen thematisiert werden.

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Handyauslesung durch das BAMF bei Asylsuchenden

Drei Geflüchtete haben Klage eingereicht

Seit 2017 sammelt das BAMF routinemäßig Daten aus elektronischen Geräten von Asylsuchenden, die im Asylverfahren keinen Pass vorlegen können. Das soll helfen die Identität der Geflüchteten zu klären. Dieses Vorgehen wird vielfach kritisiert  und nun unterstützt die Gesellschaft für Freiheitsrechte drei Geflüchtete, deren Daten ausgelesen worden sind, um eine gerichtliche Überprüfung der staatlichen Praxis herbeizuführen.

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Schutz statt Diskriminierung

Pressemitteilung der Konstanzer Seebrücke

Die Konstanzer Seebrücke kritisiert in ihrer Pressemitteilung diskriminierende Sondermaßnahmen im Stadt- und Landkreis Konstanz gegen mit Covid-19 infizierte Geflüchtete und deren Kontaktpersonen und fordert dazu auf, Geflüchtete wirksam zu schützen. 

An den Bundestag: Evakuiert die griechischen Inseln jetzt

Aktion der Kampagne #LeaveNoOneBehind

Die #LeaveNoOneBehind-Kampagne hat eine neue Aktion ins Leben gerufen, die es ermöglicht, mit wenig Aufwand lokale Bundestagsabgeordnete zur Evakuierung der griechischen Flüchtlingslager aufzufordern. Durch die Eingabe der eigenen Postleitzahl werden die lokalen Bundestagsabgeordneten ausgegeben. Nach Auswahl der Abgeordneten, die man anschreiben möchte, wird eine vorformulierte Mail an diese verschickt. 

Ehrenamts- und Community-Manager*innen gesucht

Stellenausschreibung von "Zusammenleben Willkommen"

Die NGO "Zusammenleben Willkommen" schafft ein Zusammenleben zwischen geflüchteten und beheimateten Menschen in WGs. Dabei wird sie von zahlreichen ehrenamtlichen Menschen in ganz Deutschland unterstützt. In den Jahren 2020 und 2021 wird dieser Bereich weiter ausgebaut und dezentralisiert. Einen besonderen Fokus nimmt dabei die machtkritische und diskriminierungssensible Schulung und Begleitung der Ehrenamtlichen ein. Dazu werden vier Ehrenamts-/Community-Manager*innen eingesetzt, die für die Ehrenamtsgruppen in den verschiedenen Bundesländern zuständig sind. Bei dieser Ausschreibung geht es um die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern.

Gambia: Erfüllung der Passpflicht durch die Vorlage von Proxy Pässen

Wichtige Information

Das baden- württembergische Innenministerium hat auf folgendes hingewiesen:

Bei der Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis, beispielsweise nach § 19 d Abs. 1 a AufenthG im Anschluss an die Ausbildungsduldung erfüllen gambische Staatsangehörige ihre Passpflicht, wenn sie einen Proxy Pass aus Gambia vorlegen können. Dabei handelt es sich um Pässe, die in Gambia in der Regel über eine dritte Person beantragt und vor Ort ausgestellt werden. Wichtig ist dabei, auf die genaue Übermittlung der persönlichen Daten und der eingescannten Unterschrift zu achten, damit sich keine Fehler bei der Ausstellung einschleichen.

Im Rahmen der Identitätsklärung bezüglich Ausbildungs- und Beschäftigungsduldung ist zu erwarten, dass man ebenfalls zur Besorgung eines solchen Proxy- Passes aufgefordert wird.

 

 

Forderungen von Integrationsbeauftragten in der Corona-Krise

Im Zusammenhang mit den aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung des SARS-CoV-2 haben die Integrationsbeauftragten von Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedesachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen dringenden Handlungs- und Regelungsbedarf zu einigen zuwanderungs- und integrationsrelevanten Punkten geäußert.

Starkes humanitäres Zeichen gefordert

Bündnis "Sicherer Hafen Mannheim" schreibt Offenen Brief an Ministerpräsident Kretschmann

Das Bündnis "Sicherer Hafen Mannheim", in dem 33 Mannheimer Einrichtungen zusammengeschlossen sind, darunter Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften und Nationaltheater, haben einen "Offenen Brief" an Ministerpräsident Winfried Kretschmann geschrieben, der an die Stadt, an die Presse und an weitere Multiplikator*innen ging. In dem Offenen Brief wird ein Landesaufnahmeprogramm für besonders schutzbedürftige Jugendliche gefordert, sowie die Unterstützung Baden-Württembergs für die Bundesrats-Initiative zu Abschaffung der Erfordernis der Zustimmung des Bundes zu Landesaufnahmeprogrammen.

Spendenaufruf: Covid 19 und Syrien

Die syrische Zivilgesellschaft will nicht fatalistisch darauf warten, bis die Covid-19-Pandemie die Flüchtlingslager Nordsyriens erreicht. In Selbstorganisation tun Organisationen vor Ort alles in ihrer Macht stehende, um die Folgen der drohenden Katastrophe abzumildern: Sie klären auf, verteilen Desinfektions- und Hygiene-Produkte. Adopt a revolution ruft zu Spenden für die Selbshilfe auf.