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Im 20. Jahr: Flüchtlingsrat pflanzt 20 plus x Bäume in Baden-Württemberg

Wir suchen Initiativen, die die Patenschaft für einen Baum übernehmen und diesen an ihrem Ort möglichst im öffentlichen Raum in einer öffentlichen Aktion pflanzen. Diese Aktion soll es ermöglichen, möglichst breit in Baden-Württemberg für "Schlagzeilen" zu sorgen.

 

Warum 20 plus x Bäume?
Der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg wird 20 Jahre alt. Wir wollen deshalb symbolisch und ganz praktisch positive Zeichen setzen: 20 plus x Bäume! "20" steht für die vergangenen Jahre. "Plus x" für die Zukunft...

 

Warum gerade Bäume?
Bäume sind starke Symbole: sie sind hier verwurzelt. Sie bleiben. Sie kommen aus vielen unterschiedlichen Ländern. Sie sind vielfältig und bunt. Sie tragen viel Positives für uns alle bei. Sie sorgen für Sauerstoff. Ihr Laub sorgt für Humus. Sie tragen Früchte. Sie bieten anderen Schutz. Sie sind Nistplatz für Vögel. Sie bieten Schatten und sind Platz der Begegnung und Kommunikation. Sie sind lebendige Zeichen der Teilhabe.

 

Wie soll die Aktion verlaufen?
Wir wollen an mindestens 20 verschiedenen Orten überall in Baden-Württemberg mit Ihrer Unterstützung innerhalb eines gemeinsamen Zeitrahmens diese Bäume pflanzen. Die Aktion soll möglichst unter breiter öffentlicher Mitwirkung und Beachtung geschehen.

 

Was können Sie tun?
Der erste Teil der Aktion ist die Suche nach einem (oder mehreren) geeigneten Standort/en in Ihrer Gemeinde. Hierfür brauchen Sie Bündnispartner! Auch der Ort, an dem der Baum gepflanzt wird, kann symbolisch für einen bestimmten Lebensbereich stehen, der für Flüchtlinge wichtig ist (bzw. aus dem Flüchtlinge oft ausgeschlossen werden.) Denkbar sind z. B. das Gelände der Flüchtlingsunterkunft, Schulhof, Kindergarten, Rathaus, Ausländerbehörde, Volkshochschule, Uni, Gericht, Firmen, Fabriken, öffentliche Anlagen. Für die Pflanzaktion muss natürlich die Genehmigung des Grundstückseigners eingeholt werden. Am besten sollte die Aktion gemeinsam mit Kirchen, Gewerkschaften, Initiativen, Politikvertretern, Medien usw. durchgeführt werden.

Der zweite Teil der Aktion ist die öffentliche Pflanzung. Hier sollten Sie Künstler, Musiker, Politiker etc. zur Unterstützung suchen. Vielleicht kann die Aktion auch gemeinsam mit einer Kirchengemeinde nach einem Gottesdienst, im Rahmen eines Schulprojekts zusammen mit Schülern, begleitet von einem Konzert oder einer szenischen Aufführung gestaltet werden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Der dritte Teil der Aktion ist auf Dauer angelegt: natürlich muss der Baum gepflegt (z. B. im Sommer gegossen) werden. Nach Möglichkeit sollte eine Schautafel mit einem Hinweis auf die Aktion am Baum angebracht werden. Und natürlich kann der Baum auch jedes Jahr wieder besucht werden, Feste können hier gefeiert werden, ein Treffpunkt mit Flüchtlingen kann entstehen, Malaktionen mit Kindern können durchgeführt werden etc. Je nach Standort können auch spezielle Themen mit dem Baum verknüpft werden (z. B. Fluchtgeschichten, Kinderflüchtlinge, Menschen ohne Papiere usw.)

 

Was macht der Flüchtlingsrat B-W?
Wenn es bei Ihnen vor Ort keine Baum-Spender gibt, werden die Bäume vom Flüchtlingsrat beschafft. Der Flüchtlingsrat macht die Aktion landesweit bekannt, sorgt für die überregionale Pressearbeit und bereitet Informationsmaterialien vor. Als landesweite Aktion wird eine Baden-Württemberg-Karte gestaltet, auf der alle Bäume (und damit Ihre Initiative) eingetragen werden. So wird die landesweite Vernetzung besonders deutlich.

 

Wann soll die Aktion laufen?
Herbstzeit ist Pflanzzeit... Wir bitten darum alle Flüchtlingsinitiativen, spätestens in der ersten Novemberwoche ihre/n Baum/Bäume öffentlich zu pflanzen und dies frühzeitig dem Büro des Flüchtlingsrates zu melden. Am 8. 11. wollen wir dann gemeinsam in Stuttgart bei unserem "Geburtstagsfest" den 21sten Baum "plus x" pflanzen.

 

Wann bzw. wem melden Sie, was Sie planen?
Natürlich würden wir für unsere Planungen im Vorfeld gerne erfahren, an welchen Orten "öffentliche Pflanzaktionen" geplant sind. Bitte teilen Sie uns deshalb bis Mitte Oktober per Mail oder telefonisch (0711 5532834) mit, zu welchem Termin und an welchem Ort Ihre Aktion stattfinden wird. Gerne beantworten wir in der Geschäftsstelle natürlich auch Ihre anderen Rückfragen.

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