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Zur aktuellen Situation in Moria

PRO ASYL fordert sofortige Evakuierung und Aufnahme der Geflüchteten in andere EU-Staaten

Die Situation im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos spitzt sich seit Wochen angesichts chronischer Überfüllung, untragbarer hygienischer Bedingungen und kaum medizinischer Versorgung weiter zu. Die Lage, im sogennanten "Hotspot" in der Ägäis, an dem nach Angaben von Zeit Online über 12 000 Menschen festsitzen, droht nach der Brandkatastrophe weiter zu eskalieren.

Pro Asyl fordert daher die sofortige Evakuierung und Aufnahme der in Moria festsitzenden Flüchtlinge in anderen EU-Staaten, insbesondere nach Deutschland. Die griechische Regierung und alle anderen EU-Staaten wurden aufgefordert, die rechtswidrigen Zustände für Asylsuchende — den Schutzsuchenden werde zum Teil über Jahre hinweg der Zugang zu einem fairen Asylverfahren verweigert — in Moria zu beenden. Denn wer tausende Menschen in einer "ausweglosen Lage" aussetze, sei "mitverantwortlich", wenn diese eskaliere, erklärte Pro Asyl.

Pro Asyl, September 2019: Pressemitteilung

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