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Wieder Abschiebungen in den Kosovo

Polizei Karlsruhe räumt Demonstration gegen Abschiebung

Erneut wurden 69 Kosovaren (davon 23 Kinder) aus Baden-Württemberg abgeschoben. Die große Mehrheit von Ihnen, wie schon bei der ketzen Abschiebung in den Kosovo vor einem Monat, direkt aus der LEA Karlsruhe. Circa 40 Karlsruher hatten in der Nacht versucht, die Abschiebung zu verhindern. Der berechtigte Protest wurde aber durch die Polizei aufgelöst. „Ich stehe heute wieder hier, um darauf aufmerksam zu machen, dass Menschen in existenzgefährdende Verhältnisse abgeschoben werden“, so einer der Demonstranten aus Heidelberg, wo sich ebenfalls 40 Menschen vor einer Flüchtlingsunterkunft versammelten, um ein Zeichen gegen eine mögliche Abschiebung zu setzen. Die Polizei Karlsruhe war nach eigenen Angaben ab 0:30 Uhr an der LEA um die Abschiebung durchzuführen. "Wenn Familien aus dem Schlaf abgeholt werden, hat das traumatisierende Folgen für die Kinder", so Jürgen Weber, Mitglied des Vorstandes beim Flüchtlingsrat. Damit werden in BW ein weiteres Mail Abschiebungen durchgeführt, bei dem Punkte der eigenen Abschieberichtlinien scheinbar kaum Beachtung finden.

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