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Protestaktion am Baden-Airpark gegen die Sammelabschiebung. Bild: www.freiburger-forum.net

Sammelabschiebung in Kälte und Elend

Zur ersten winterlichen Sammelabschiebung nach dem "Asylkompromiss" kam es heute nachmittag vom "Baden-Airpark" (Kreis Rastatt). Mit zwei Maschinen einer bulgarischen Fluggesellschaft wurden insgesamt 83 abgelehnte Asylsuchende nach Belgrad und Skopje ausgeflogen. Unter den Abgeschobenen befanden sich lediglich 26 Personen aus Baden-Württemberg. Angekündigt waren über 80 Abzuschiebende aus dem "Musterländle der Flüchtlingspolitik". Nach Informationen des SWR wurden einige nicht an ihren Wohnorten angetroffen, andere hätten durch Eilanträge eine Aussetzung der Abschiebung erreichen können. Unter den Abgeschobenen befanden sich zahlreiche Kinder und Jugendliche und auch eine schwangere Frau, deren Reisefähigkeit durch ein ärztliches Attest in Frage gestellt wurde, darauf aber keine Rücksicht genommen worden sei. Vor dem Baden-Airpark protestierte eine größere Gruppe von Menschen gegen die Sammelabschiebung.

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