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Zur Aufnahme und Unterbringung von Asylsuchenden in Deutschland

Neue Positionspapiere und Studien von PRO ASYL und DIAKONIE

Flüchtlingsaufnahme heißt mehr als Unterbringung

In der Presseerklärung vom 1.9.2014 fordert PRO ASYL im Hinblick auf die landesweit chaotischen Zustände bei der Unterbringung schutzsuchender Personen einen Paradigmenwechsel bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen. Containersiedlungen, Kasernen und Zelte dürfen sich nicht zu einer Dauerlösung entwickeln, denn ein Rückgang der in Europa schutzsuchenden Menschen ist angesichts der zunehmenden Kriege und Krisen in der Welt nicht abzusehen. Statt dessen muss die Politik Konzepte entwickeln, die ohne Not- und Sammelunterkünfte auskommen und den Menschen erlauben, sich selbst zu versorgen, die Sprache zu lernen und zu arbeiten. 

Die Studie "Unterbringung von Flüchtlingen in Deutschland -Regelungen und Praxis der Bundesländer" von Kay Wendel stellt die z.T. sehr unterschiedliche Praxis der Bundesländer bezüglich der Unterbringung dar. Der Autor zeigt auf, dass mehrere Bundesländer in der Lage sind, den überwiegenden Teil der Flüchtlinge in Wohnungen unterzubringen. Beispielhaft sind Konzepte aus Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen, die Ende 2013 zwischen 70% und 90% der Personen in Wohnungen untergebracht haben. Das Schlusslicht ist das grün-rote Baden-Württemberg, können nur 33,5% in Wohnungen leben.

Auch die DIAKONIE widmet sich in einem im August 2014 veröffentlichten Papier der Unterbringung von Flüchtlingen. Darüber hinaus formuliert sie Standards für die Flüchtlingssozialarbeit

Es folgen einige Artikel zur Unterbringung von Flüchtlingen in Deutschland:

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