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Neue Flüchtlingskatastrophe vor Lampedusa
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05.10.2013 Schwäbisches Tagblatt: "CDU-Landesvize fordert liberalere Flüchtlingspolitik" In diesem Artikel wird berichtet, dass der Aalener MdL und CDU Landesvize Winfried Mack von der grünroten Landesregierung und der Bundesregierung angesichts des neuerlichen Massensterbens vor Lampedusa eine liberalere Flüchtlingspolitik fordert. Dies kann als positives Zeichen gewertet werden. Mack habe vorgeschlagen, dass die Europäische Union ergänzend zum Asylrecht für politisch Verfolgte einen offiziellen Korridor für eine bestimmte Anzahl von Armutsflüchtlingen schaffen soll. Warum die Menschen, die sich auf die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer machen, als Armutsflüchtlinge zu betrachten sind, wurde nicht erklärt und sagt wohl mehr über Herrn Mack und die CDU als über die Flüchtlinge.
- 05.10.2013 tagesschau.de: "Flüchtlingsunglück im Mittelmeer: Mitgefühl alleine reicht nicht. Nach der Flüchtlingstragödie vor Lampedusa diskutiert Europa über politische Konsequenzen"
- 04.10.2013 Frankfurter Rundschau: "Lampedusa Flüchtlinge: Und Europa schaut zu"
- 06.10.2013 Die Welt: "Nach Lampedusa: Union streitet über Flüchtlingspolitik"
Neben besonnenen Stimmen aus der CDU, die eine Änderung der EU-Flüchtlingspolitik fordern, beharrt Bundesinnenminister Friedrich darauf, dass die Behauptung, dass sich Europa abschotte, falsch sei, und wird in diesem Artikel so zitiert: ""Fest steht, dass wir noch stärker die Netzwerke organisierter und ausbeuterischer Schleusungskriminalität bekämpfen müssen" - 04.10.2013 Die Welt: "Kommen Sie zu uns, um die Toten zu zählen." Ca. 20.000 Flüchtlinge sind seit 1993 vor Italien zu Tode gekommen.
- 05.10.2013 Basler Zeitung: "Der Held von Lampedusa". Ein Fischer hat mit seinem Boot 47 Flüchtlinge vor dem Ertrinken gerettet
- 04.10.2013 Süddeutsche.de: "Gefährliche Flucht über das Meer"
- 04.10.2013 Spiegel Online: "Europa trauert, Europa mauert"
- 07.10.2013 Die Tageszeitung: "Nach dem Drama von Lampedusa. Für Regierung ist das Boot voll genug. EU-Politiker fordern: Mehr Flüchtlinge nach Deutschland. Regierungssprecher Seibert entgegnet, die Bundesrepublik erfülle schon ihre Pflicht."
- 08.10.2013 Andreas Foitzik (Netzwerk rassismuskritische Migrationspädagogik): "Ein Unglück als Ausschnitt einer andauernden Katastrophe. Eine rassismuskritische Einmischung aus aktuellem Anlass" (Link zu Download auf www.aufruf-gegen-abschiebung.de)
- 10.10.2013 Zeit Online: „Asyldebatte: Die Trickserei mit den Flüchtlingszahlen.“ Die Wochenzeitung hat sich die Mühe gemacht, die Märchen des Bundesinnenministers über die (im europäischen Vergleich) besondere Belastung Deutschlands durch den Zugang von Flüchtlingen einem gründlichen Faktencheck zu unterziehen.