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Nach dem Gipfel ... gibt es viel zu tun

Rundbrief 3/2014

Mit dem Flüchtlingsgipfel hat die Landesregierung die Aufnahme von Flüchtlingen als Schwerpunktthema auf die Agenda gesetzt. Eine Verbesserung der Aufnahmebedingungen, insbesondere der vorübergehend unzumutbaren Zusände bei der Erstaufnahme, erleichterter Zugang zu Sprachförderung und Arbeitsmarkt sowie ein zusätzliches Aufnahmeprogramm für Frauen, die im Syrienkonflikt Opfer sexueller Gewalt geworden sind, sind das erklärte politische Ziel. Gleichzeitig hat die Landesregierung mit ihrer Zustimmung die Verbschiedung des umstrittenen Gesetzes zu den "Sicheren Herkunftsstaaten" ermöglicht. In der Öffentlichkeit haben damit Flüchtlinge aus Serbien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien, die ohnehin einer Stigmatisierung ausgesetzt sind, den gesetzlichen Stempel bekommen, zu Unrecht hier zu sein. MIt dieser Ambivalenz in der aktuellen Flüchtlingspolitik in Baden-Württemberg setzt sich unser aktueller Rundbrief auseinander.

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Inhalt  

Editorial
Angelika von Loeper

3

Was brachte der Flüchtlingsgipfel der Landeesregierung?

4

Aufnahmekonzpet statt bloßer Finanzumverteilung
Pro Asyl zum "Mini-Flüchtlingsgipfel" im Bundeskanzleramt am 23. Oktober

5

Für eine Willkommenskultur und -struktur für Flüchtlinge
Flüchtlingspolitisches Positionspapier zur Aufnahme, Unterbringung und Integration von Flüchtlingen in Baden-Württemberg

6 - 15
Für eine Willkommenskampagne
Statement von Angelika von Loeper, 1. Vorsitzende des Flüchtlingsrats, beim Flüchtlingsgipfel am 13. Oktober
16 - 18
Erstaufnahme - jetzt wird gehandelt
Andreas Linder
19 - 21

"Beschämend und alarmierend"
Über die Zu- und Missstände an der LEA Karlsruhe und das ehrenamtliche Engagement der Flüchtlingshilfe Karlsruhe

22 - 23

Lagerpolitik beenden
Presseerklärung der Landesflüchtlingsräte vom 12.09.2014

24 - 25

Wider den "Kollaps"!
Aktuelles zur angespannten Lage der Kreise und Kommunen bei der Unterbringung von Flüchtlingen
Andreas Linder

26 - 29

Integrieren, partizipieren, qualifizieren
Bericht von der flüchtlingspolitischen Tagung in Bad Herrenalb vom 19. - 21. September 2014
Johannes Moll

30 - 32

Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen müssen in der Hand der staatlichen Behörden und gemeinnütziger Verbände bleiben
Pressemitteilung vom 29.09.2014

33

Alternative Konzepte der Unterbringung
Die Hoffnungsträgerstiftung organisiert und fördert Beratungs- und Wohnprojekte für Flüchtlinge
Rudi Yacoub

34 - 35

"Asylkompromiss" 2014 - cui bono?
Bundesrat stimmt "Sichere Herkunftsstaaten"-Gesetz zu - Baden-Württemberg macht es möglich
Andreas Linder

36 - 39

Zum Asyldeal im Bundesrat: Flüchtlingsrat Baden-Württemberg enttäuscht von Ministerpräsident Kretschmann
Presseerklärung vom 19.09.2014

40

Falscher Kenntnisstand?
Bericht über die Kundgebung "Roma haben kein sichers Herkunftsland" am 13.09.2014 in Stuttgart

41 - 43

"Wir haben dort nichts. Gar nichts."
Interview mit Familie D.
Michaela Saliari

44 - 46

Syrische Flüchtlinge in Deutschland
Eine Bilanz der Aufnahmeprogramme von Bund und Land
Laura Gudd

47 - 49

"Così Fan Tutte" - Mozart goes Syria
Ein Opernprojekt mit syrischen Flüchtlingen
Mirjam Kuschnitzki

50 - 51
Flüchtlingsarbeit in Baden-Württemberg
Infos, Materialien, Termine
52 - 55
Lobby & Unterstützung  

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