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Motivationsschub für die Flüchtlingsarbeit

Pressemitteilung des Flüchtlingsrates Baden-Württemberg, 29.01.2018

Etwa 30 Ehrenamtliche aus verschiedenen Gemeinden im Regierungsbezirk Tübingen kamen am vergangenen Samstag, den 27. Januar, in Sigmaringen zum Austausch zusammen. Marion Martin von der Caritas Region Biberach-Saulgau traf mit ihrem Vortrag „Herausforderungen und Probleme der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit“ zentrale Anliegen vieler Anwesenden und fand motivierende Worte: Obwohl die Zahl der freiwillig engagierten Menschen mittlerweile rückläufig ist, können mit guten hauptamtlichen Strukturen wichtige Entlastungen geschaffen werden. Hoffen lässt unter anderem der sogenannte Integrationspakt, der mit einer Stärkung hauptamtlicher Strukturen auch das Potential für mehr „Lust“ im Ehrenamt schaffen kann.

Im Fokus stand zudem der Austausch zu den Themen Unterbringung, Arbeit & Ausbildung, Arbeit mit den Behörden und Rassismus & Rechtsextremismus. Gut funktionierende lokale Projekte fanden eine Plattform und konnten über die Orts- und Landkreisgrenzen hinweg vorgestellt werden. In kleineren Gruppen wurde voneinander gelernt und Antworten auf gemeinsame Probleme gesucht.

„Das erste Austauschtreffen wurde sehr positiv aufgenommen. Man spürt die gegenseitige Stärkung und Motivation, bestehende und neue Themen gemeinsam anzupacken“, so Lucia Braß, 1. Vorsitzende des Flüchtlingsrates Baden-Württemberg. So möchten die Ehrenamtlichen besonders zum wichtigen Thema Ausbildungsduldung enger zusammenarbeiten.

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