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38.000 weitere Aufnahmeplätze für syrische Flüchtlinge

Ergebnis der UNHCR-Konferenz ausbaufähig

Am 9. Dezember fand in Genf eine Konferenz des UN-Flüchtlingswerks UNHCR zur Aufnahme syrischer Flüchtlinge durch Drittstaaten außerhalb des Nahen Ostens statt. Auf dieser Konferenz wurde beschlossen, dass über Resettlement- und andere Aufnahmeprogramme weitere 38.000 Aufnahmeplätze für syrische Flüchtlinge geschaffen werden sollen, zusätzlich zu den bereits vor der Konferenz zugesicherten 62.000 Plätzen. Angesichts der bis Anfang Dezember vom UNHCR registrierten 3,2 Millionen syrischen Flüchtlinge ist dies für verschiedene Nichtregierungsorganisationen ein mehr als mageres Ergebnis, wie die taz berichtet.

Die Bundesregierung machte auf der Genfer Konferenz keine Zusagen. Da Deutschland bereits über 80.000 syrische Schutzsuchende aufgenommen habe, seien nun andere Staaten in der Pflicht, so Staatssekretärin Emily Haber vom Bundesinnenministerium.

 

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