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3. Bildungsbericht 2015

Zahlen und Fakten zur Sprachförderung von Flüchtlingskindern

„Das Erlernen der deutschen Sprache ist wesentlich für die soziale Integration der Kinder“, stellte Kultusminister Andreas Stoch am 15. Juni bei der Vorstellung des 3. Bildungsberichts von Baden-Württemberg fest. Darin werden unter anderem die Sprachfördermaßnahmen für Migrantenkinder an Grundschulen, weiterführenden Schulen und Berufsschulen dargestellt.

 Im laufenden Jahr erhalten rund 61.000 Kindergartenkinder intensive Sprachförderung. Mit Beginn des Kindergartenjahres 2014/15 wurden die Gruppengrößen solcher Förderangebote gesenkt und vereinheitlicht. Demnach kann eine zuschussfähige Kindergartengruppe mit 3 bis 7 Kindern gebildet werden.

An Grund-, Werkreal-/Hauptschulen sowie Gemeinschaftsschulen können Vorbereitungsklassen eingerichtet werden. Bislang war dies ab einer Gruppe von 10 Schülerinnen und Schüler möglich. Seit dem Schuljahr 2014/15 wurde diese Mindestschülerzahl außer Kraft gesetzt. Sofern keine eigenständigen Klassen gebildet werden können, sind somit bereits ab vier Teilnehmenden Vorbereitungskurse möglich. Zudem wurde das Konzept der Vorbereitungsklassen auf Realschulen und Gymnasien ausgeweitet. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Vorbereitungsklassen im Schuljahr 2014/15 auf 1173 (2013/14: 888 VKL).

 

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