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Eheschließung und Familiennachzug

Unabhängige Ehrenamtskoordination

Allein in diesem Jahr sind über 2000 Menschen auf ihrer Flucht nach Europa im Mittelmeer ertrunken (vgl. Datenerfassung UNHCR). „Ohne private Seenotrettungsorganisationen (…) wäre die Zahl der Todesopfer vor Europas Grenzen noch viel höher“, so Sea Watch am 14. Juni. Nur noch zwölf% der Rettungen erfolgen überhaupt durch die europäische Marine.
Nachdem Italien öffentlich erklärt hatte, dass es an seine Kapazitätsgrenzen kommt haben die Innenminister von Deutschland, Frankreich und Italien sowie der EU-Flüchtlingskommissar eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht.
Diese bekräftigt die bisherige EU-Politik, die aus der Unterstützung der libyschen Küstenwache und dem Aufbau von Flüchtlinglagern in Libyen besteht.
Dabei ist die Kooperation mit Libyen erschreckend. Massive Menschenrechtsverletzungen (von willkürlichen Inhaftierungen über Folter bis zur Sklaverei ) sind dokumentiert und in der Realität besteht keine libysche Regierung, sondern eine Machtverteilung über verschiedene Warlords. Gerade erst haben die Fernsehmagazine TTT und Monitor ausdrücklich über die erschreckende Realität in Libyen berichtet.
Daher hat Sea-Watch die Petition „EU-finanzierte Gewalt gegen Flüchtende durch Libysche Küstenwache beenden!“ an Bundeskanzlerin Merkel gestartet. Diese kann hier unterzeichnet werden.

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