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Bund will Einführung von Gesundheitskarten für Asylsuchende erleichtern

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Partei DIE LINKE geht hervor, dass der Bund derzeit gemeinsam mit den Ländern prüft, wie die Einführung einer Gesundheitskarte für Asylsuchende durch mögliche gesetzliche Regelungen erleichtert werden kann. Informationen des Deutschen Ärzteblattes zufolge hat sich auch die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz, auf einer Konferenz im April optimistisch gezeigt, dass die Gesundheitskarte für Asylsuchende bundesweit kommt - zumal damit auch Kosten eingespart werden könnten. Bislang sind die Stadtstaaten Hamburg und Bremen die einzigen Bundesländer, die Flüchtlingen eine Chipkarte zur Verfügung stellen. Außerdem erklärte die Gesundheitsministerium von NRW, die Chipkarte unabhängig von den Entscheidungen des Bundes in ihrem Land einführen zu wollen. Baden-Württemberg will laut Integrationsministerium bis zum Sommer warten, ob es eine bundesweite Einführung geben wird und falls dies nicht der Fall ist, eine eigene Vorgehensweise umsetzen.

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