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Foto: Südwestpresse

Brandanschlag in geplanter Flüchtlingsunterkunft in Remchingen

In der Nacht zum 18. Juli wurde ein Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Remchingen (Enzkreis) verübt. Das ehemalige Vereinsheim sollte im kommenden Jahr Flüchtlinge beherbergen, muss jedoch jetzt abgerissen werden. Die Polizei prüft im Moment, ob die TäterInnen Brandbeschleuniger verwendet haben, ein Polizeisprecher sprach von einer „enormen Hitzeentwicklung“. Weitere Informationen zum Ermittlungsstand werden laut Polizeipräsidium Karlsruhe erst im Laufe der Woche bekannt gegeben.

Ein fremdenfeindlicher Hintergrund wird offiziell nicht ausgeschlossen. Allerdings lässt sich die Tat in Remchingen wohl in die rassistischen Anschläge der letzten Tage einordnen. Seit dem 12. Juli gab es damit vier offensichtlich rassistische Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in Bayern, Sachsen (der Flüchtlingsrat berichtete) und nun auch in Baden-Württemberg.

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