Bleiberechts-Netzwerke wenden sich an Landes-Ministerien

Im Oktober 2013 läuft die Förderung der zweiten Runde der über ESF- und Bundesmittel geförderten Bleiberechtsprojekte aus. Die Expertise und das vielfältige Beratungsangebot der Netzwerke droht damit, verloren zu gehen. Die Bleiberechtsnetzwerke hoffen deswegen auf Unterstützung, damit die aufgebauten Strukturen und Angebote erhalten und vielleicht sogar ausgeweitet werden können auf Regionen von Baden-Württemberg, wo solche Netzwerke bisher nicht existierten. Gleichzeitig mit dem Auslaufen der Förderung der Bleiberechtsnetzwerke könnte es eine neue stichtagsfreie gesetzliche Bleiberechtsregelung geben. Damit sich die Chancen der nach wie vor fast 10.000 Geduldeten in Baden-Württemberg auf eine Aufenthaltserlaubnis im Rahmen einer solchen Bleiberechtsregelung verbessern könnte, bräuchte es auch weiterhin die von den Bleiberechtsnetzwerken bereitgestellten vielfältigen Angebote zur arbeitsmarktlichen Integration.

• Januar 2013: Schreiben der Bleiberechts-Netzwerke an die Landes-Ministerien [PDF]
• 18.02.2012 Antwortschreiben des Ministeriums für Integration [PDF]
• 27.02.2012 Antwortschreiben des Sozial-Ministeriums [PDF]
• 14.03.2013 Stellungnahme der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege zum Auslaufen der ESF-Bleiberechtsprogramme [PDF] Die BAGFW stellt die Notwendigkeit der Netzwerke fest und fordert eine Fortsetzung der Förderung über Bundes- oder Landes-ESF-Programme

• Mehr Informationen auf der gemeinsamen Homepage der Bleiberechts-Netzwerke: www.bleibinbw.de