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Protestaktion gegen die Sammelabschiebung am 24.4.2013. Foto: Flüchtlingsrat BW

Baden-Württemberg schiebt wieder ab

Trotz Protesten lief am 24. April die erste Sammelabschiebung ab Baden-Airpark nach Serbien und Mazedonien

Nach dem Ende des sog. Winterabschiebestopps für Familien mit minderjährigen Kindern (Ausnahme "Straftäter") hat auch die grünrote Regierung von Baden-Württemberg die Abschiebungen in den südosteuropäischen Raum wieder aufgenommen. Am 24. April flog eine gecharterte Maschine der Air Bulgaria 127 Personen aus (davon 100 nach Serbien und 20 nach Mazedonien). 83 der abgeschobenen Personen kamen aus dem schleswig-holsteinischen Neumünster, sie wurden in 10-stündiger Fahrt mit zwei Bussen zum Baden-Airpark gebracht. Nach Auskunft des Regierungspräsidiums Karlsruhe wurden 10 Personen aus Baden-Württemberg abgeschoben. Ursprünglich waren 60 vorgesehen, doch ein Teil dieser Menschen habe kurzfristig noch die Möglichkeit der "freiwilligen Ausreise" erhalten, ein anderer Teil hat sich der Abschiebung entzogen. Etwa 50 Personen des "Regionalen Bündnis gegen Abschiebungen Baden-Württemberg" protestierten am Morgen des 24. April mit Transparenten und Sprechchören gegen die Abschiebung.


Fotos von der Protestaktion am 24. April gegen die Sammelabschiebung:

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24.04.2013 Protestaktion vor dem alten Terminal, wo die Flüchtlinge zur Abschiebung gesammelt wurden. Foto: Flüchtlingsrat BW

 

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24.04.2013 Auf dem Rollfeld steht der Abschiebeflieger der Air Bulgaria bereit. Foto: Flüchtlingsrat BW

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