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Protestaktion gegen Sammelabschiebung am Baden-Airpark

Baden-Württemberg: "Humane Abschiebepraxis" statt Winterabschiebestopp

Nur Schleswig-Holstein und Thüringen setzen Abschiebungen über den Winter aus

Auch Ministerpräsident Kretschmann sprach sich, was nach seinem "Asylkompromiss" kaum anders zu erwarten war, gegen einen Winterabschiebestopp aus. Im SWR sagte er, dass es bei der Frage von Abschiebungen nicht um die Jahreszeit, sondern um die humanitären Umstände gehe. Aus Baden-Württemberg werde daher niemand abgeschoben, der keine Wohnung habe. Ob drohende Obdachlosigkeit oder drohendes Erfrieren oder sonstige humanitären Gründe tatsächlich zur Aussetzung von Abschiebungen führen wird, werden wir am Ende des Winters besser wissen. Innenminister Gall verwies darauf, dass es in der Zeit vom 19. Dezember bis 7. Januar aus Baden-Württemberg keine Abschiebungen gebe. In dieser Zeit des sog. "Weihnachtsfriedens" machen die für die Abschiebungen zuständigen Behörden Ferien - und das war auch in CDU-Zeiten nicht anders.

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