Flüchtlingsarbeit in Baden-Württemberg

„Die Fluchtursachen bekämpfen – nicht die Flüchtlinge“

Offener Brief an Minister, Behörden und Abgeordnete

„Die Fluchtursachen bekämpfen – nicht die Flüchtlinge“ – dies setzt ein „Offener Brief“ den Intentionen von Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl entgegen, die „Schlagzahl“ bei der Abschiebung von gambischen Geflüchteten deutlich zu erhöhen. Der Offene Brief wurde jetzt im Gambia-Helfernetz veröffentlicht, einem E-Mail-Netzwerk von über 400 haupt- und ehrenamtlichen Unterstützern von gambischen Geflüchteten. Er wird jetzt von vielen Mitgliedern und Hilfsorganisationen im Netzwerk persönlich an Minister, Behörden und Abgeordnete in Baden-Württemberg versandt.

Offener Brief

Der Offene Brief setzt sich damit auseinander, dass momentan die Gambier und Gambierinnen durch die Politik von Thomas Strobl und durch das Vorgehen der Behörden in eine ausweglose Situation getrieben werden. Sie müssen nach Abschluss ihres Asylverfahrens an der Identitätsfeststellung mitwirken, laufen dann aber Gefahr, abgeschoben zu werden. Kooperieren sie nicht, folgen Sanktionen und in der Regel ein Arbeitsverbot. Unternehmen verlieren so von heute auf morgen Arbeitskräfte, die sie dringend bräuchten.

Wer nähere Informationen über die Aktion „Offener Brief“ bekommen, sich an der Aktion beteiligen oder in das Netzwerk aufgenommen werden möchte, schreibt an: gambia@helferkreis-breisach.de

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